"My eyes are closed: ich bin ein Vogel, der durchs Licht huscht. Vogel um Vogel: finde nicht hin: Sehnsucht wohin."

sophie reyer, Jungfrau

im weißen leeren raum eine frau, die etwas sehr weiblich, fast mütterliches an ihrer stirn zerdrückt, das sie vorher liebevoll behandelte. das publikum kritzelt ihr zuschreibungen auf das weiße kleid, auf ihren körper, es wird auf diese frau gezielt, USA-gleich mit spritzpistolen. ein wahres fiasko an bodenloser und vorgetäuschter hysterie und femininer besinnung, sogar sinnlichkeit. sie erzählt von hirschenköniginnen, lolita-rotzgören, krieg, jezebel, spiegelbilder und der bekreuzigung von menschenmaterial.

aufschäumende schampus-interpretationen von billie eilish begleitet von einem verwunderten, unterbezahlten gitarristen, lieder über frauen und frau-sein von pussy riot zu masha amini (peta klotzberg) sowie die spannungsgeladene eigenkomposition "femizide elegie" von moritz polin über/tönen an diesem berauschend-immersiven abend.

mit feinsinnigen texten von sophie reyer sowie dem textauszug "das spiegelbild" von FREAKSHOW (sophie mashraki) und "wirr" von peta klotzberg, die performt und spielt, mit musikalischer untermalung von peta klotzberg und scalio. eine produktion von peta klotzberg und ihrem lab42.

Kunsttankstelle Ottakring
grundsteingasse 45, 1160 wien

lab42@gmx.net, web: https://635c18463f49f.site123.me

mit freundlicher unterstützung & förderung des 16. bezirkes.

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